SV 64 Zweibrücken - HBW II 29:31(15:15)
Jung-Gallier erkämpfen Auswärtssieg in Zweibrücken
von Joachim Hausmann
Mit einem Sieg im Gepäck kehrte der Balinger Perspektivkader vom ersten Auswärtsspiel der neuen Runde in Zweibrücken zurück, der Einstand des neuen Trainers André Doster ist somit gelungen. In der Zweibrücker Westpfalzhalle siegte die Truppe um den zwölffachen Torschützen Gregor Thomann mit 31:29 (15:15).
Von beginn an entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte. Im ersten Durchgang konnten die Gastgeber jeweils vorlegen, doch der HBW II konterte regelmäßig. Das variable Angriffsspiel mit einem druckvollen Rückraum suchte immer wieder Markus Dangers am Kreis, ließ aber zu viele Chancen liegen oder schloss zu früh oder überhastet ab. Doch die 3:2:1-Abwehr stand gut und hielt die Mannschaft im Spiel. Zwar führte der Gastgeber schnell mit 5:2, doch Neuzugang René Zobel, Jan Remmlinger und Gregor Thomann schafften innerhalb von zweieinhalb Minuten den Ausgleich. Remmlinger sorgte dann auch mit 3 Toren in Folge dafür, dass Zweibrücken sich nicht absetzen konnte, und ein Doppelschlag von Gregor Thomann bedeutet den Halbzeitstand von 15:15.
Im zweiten Durchgang waren es ebenfalls die Hausherren, die zuerst mit 3 Toren auf 22:19 davon ziehen konnten (44.). Dann nahm Coach Doster eine Auszeit, die sich gleich auswirken sollte. Hinten hielt Kai Augustin die Bude sauber, und angetrieben von Johannes Stumpf, der zum 24:24 ausgleichen konnte, und vier Toren von Gregor Thomann in Folge übernahmen die Jung-Gallier nun die Initiative und führten beim 25:28 erstmals mit 3 Toren (54.). Aber die Zweibrücker Löwen kämpften sich zurück und konnten binnen 3 Minuten erneut ausgleichen. Dann kassierte Zweibrückens Egelhof eine Zeitstrafe, und Remmlinger sowie der zwölfte Thomann-Treffer sorgten für die Vorentscheidung. Zwar konnte Zellmer für die Löwen noch einmal Verkürzen, doch Dangers sorgte mit dem 29:31 in der Schlusssekunde endgültig für klare Verhältnisse.
„Wir haben uns das Leben durch unnötige Fehler selbst scher gemacht, mit überhasteten Abspielfehlern und unkonzentrierten Torabschlüssen haben wir den gegner immer wieder aufgebaut“, weiß Trainer Doster um die offenen Baustellen trotz des Sieges. Allerdings: „Kämpferisch war das Klasse! Die Mannschaft hat von Beginn an den Einsatz und Willen gezeigt, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.“
Das erste Heimspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr ist dann auch gleich ein brisantes Derby: Die SG H2KU Herrenberg gibt ihre Visitenkarte in der SparkassenArena ab. Sicherlich bereits ein echter Leckerbissen für alle Handballfans.
Spielfilm:
2:2, 5:5, 8:5, 10:10, 15:15 – 22:19, 24:24, 25:28, 28:28, 29:31.
HBW Balingen-Weilstetten II:
Baumeister, Augustin, Ruminsky; J. Thomann (2), G. Thomann (12/1), Bitzer, Zech, Nothdurft (1), Dangers (4), Kirsch (1), Stumpf (3), Remmlinger (6/1), Saueressig, Zobel (2);