Zum Abschluss noch ein Topspiel

Nach dem Auswärtssieg in Haßloch steht Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II das letzte Heimspiel der Saison ins Haus. Doch gegen den TSB Horkheim erwartet das Team von Trainer André Doster eine richtig schwere Aufgabe: Der Fünfte kann die Jung-Gallier mit einem Sieg noch überholen. (Samstag, 19 Uhr, SparkassenArena, Balingen)

Aus dem Hinspiel gibt es noch etwas gutzumachen, denn beim 21:36 zeigte der HBW II einen seiner schwächsten Auftritte der Saison, lag schon zur Pause mit 8:22 zurück. „Das war einfach gar nichts“, war Trainer André Doster seinerzeit fassungslos. Vor allem die Abschlussschwäche war eklatant, immer wieder scheiterte man am früheren HBW-Keeper Sven Grathwohl. Und auch der andere Ex-Gallier Michael Seiz zeigte sich in Torlaune. „Wir haben noch eine Rechnung offen“, betont auch Doster vor dem Rückspiel. Vor allem die Leistungen der letzten Wochen stimmen da äußerst optimistisch: „Das hat mir sehr gut gefallen, gerade was die taktische Disziplin angeht, aber auch Teamgeist und Einsatzbereitschaft haben gestimmt. So erwarte ich es auch für das letzte Heimspiel“.

Mit Horkheim kommt ein absolutes Top Team der 3. Liga, „sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, vor allem Pierre Freudl, Janik Zerweck, Nils Boschen am Kreis.“ Zuletzt war man zwei Wochen spielfrei, konnte sich in aller Ruhe auf das Spiel vorbereiten. Davor waren die Schützlinge von Trainer Volker Blumenscheindreimal siegreich, unter anderem in Kornwestheim. André Doster weiß, was auf seine Mannschaft zukommt: „Das wird für nicht leicht für uns, wir müssen noch einmal alles reinschmeißen.“ Dann soll die bisher sehr gute Runde erfolgreich abgeschlossen werden: „Wir wollen uns nochmal zuhause gut präsentieren vor der heimischen Kulisse und die Chance auf den 2. Platz wahren.“ Dazu ist ein Sieg gegen Horkheim die Grundvoraussetzung.

Personell ändert sich wenig. Unter der Woche hatte Doster nahezu alle Mann an Bord. Lediglich Routinier Christoph Foth ist nach wie vor angeschlagen und hat nur dosiert trainieren können - sein Einsatz ist zumindest fraglich. Somit fehlt ganz sicher nur der Langzeitverletzte Valentin Mosdzien.