Jugend-Nationalspieler für die Jung-Gallier

Nach den Vertragsverlängerungen mit eigenen Nachwuchstalenten sowie wichtigen Leistungsträgern können die Verantwortlichen des Handball-Drittlisten HBW Balingen-Weilstetten II nunmehr den ersten externen Neuzugang präsentieren: Vom TuS Altenheim kommt Moritz Strosack zu den Jung-Galliern. Der 17-jährige Rechtsaußen hat bei den Galliern von der Alb für zwei Jahre unterschrieben.

Moritz ist aktueller Jugendnationalspieler und für die SG Altenheim/ Ottenheim in der A-Jugend-Bundesliga am Ball. Doch auch beim TuS Altenheim in der Südbadenliga gehört der Youngster bereits zum Stammpersonal und den besten Torschützen. „Wir verfolgen den Werdegang von Moritz schon seit langem, sind über geraume Zeit in regelmäßigem Kontakt“, beschreibt der Sportliche Leiter Björn Kalenbach den Prozess, der zu dieser Verpflichtung geführt hat. „Wir sind immer daran interessiert, perspektivisch junge, talentierte Spieler aus der Region nach Balingen zu holen. Es freut uns, dass der HBW eine gute Adresse ist für junge Spieler, die auch schon in der Nationalmannschaft Fuß gefast haben“

Beim DHB steht Moritz im Kader der U18-Nationalmannschaft, die sich auf die Weltmeisterschaft in Georgien im August vorbereitet. Zusammen mit seinem zukünftigen Teamkollegen Erik Seeger wurde er 2015 ins All-Star-Team beim DHB-Länderpokal gewählt, Axel Kromer, der aktuelle Co-Trainer der Nationalmannschaft, befand seinerzeit: „Ein Linkshänder mit einer ausgeprägten Gegenstoßorientieurng, der zudem über ein variables Wurfrepertoire verfügt. Er gefällt durch seine Effektivität und seinen Spielwitz.“

Moritz kann auch in der kommenden Saison noch in der A-Jugend spielen, „wird aber schwerpunktmäßig in der Drittligamannschaft eingesetzt werden“, betont Kalenbach. „Aber Moritz ist noch sehr jung, natürlich wird die Anpassung an die 3. Liga Zeit brauchen, und werden wir ihm geben. Er soll sich bei uns kontinuierlich weiterentwickeln“

Kalenbach unterstreicht die besondere Bedeutung, die der Verein der persönlichen Entwicklung des Spielers beimisst: Die Philosophie des HBW fußt auf den drei Säulen Sportliche Entwicklung und Perspektive, Integration durch die WG sowie Ausbildung bzw. Studium. Und so wird Moritz im Herbst an der Uni in Tübingen sein Studium beginnen, auch wird er in Balingen in die Handball-WG der Jung-Gallier einziehen: „Man hat kurze Wege, und auch die Integration ins neue Umfeld wird einem zusätzlich erleichtert.“ Zudem fiebert er dem nächsten Schritt seiner Karriere entgegen: „Ich kenne ja Spieler wie Erik Seeger aus gemeinsamen Zeiten in der DHB-Auswahl, andere aus Spielen gegeneinander in der Jugend-Bundesliga. Ich freue mich ganz arg auf die neue Herausforderung und bin gespannt, was mich in der nächsten Zeit alles erwartet. Jetzt heißt es: Gas geben - und dann schauen, was geht.“

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